Unser Projekt

Inklusions-Skiprojekt – Gemeinsam stark auf der Piste

Das Inklusions-Skiprojekt wurde 2003 ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einem weit über die Region hinaus bekannten Projekt entwickelt. Es ermöglicht Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen sozialen Schichten, einschließlich beeinträchtigter Teilnehmer, ein gemeinschaftliches Skierlebnis. Das Projekt fördert Chancengleichheit und Inklusion, wobei der Fokus besonders auf der Teilnahme von Kindern mit Beeinträchtigungen und aus sozial schwachen Familien liegt. Die Teilnehmer werden in gemischte Skigruppen eingeteilt, um eine inklusive Erfahrung zu gewährleisten, und bei Bedarf gibt es spezielle Betreuung, etwa im „Ski-Kindergarten“. Das Projekt bietet den Kindern nicht nur die Möglichkeit, Skifahren zu lernen, sondern auch Selbstvertrauen und soziale Kompetenzen zu entwickeln. Höhepunkt der Woche ist das gemeinsame Skirennen und die Siegerehrung, bei der jeder Teilnehmer für seine Leistung geehrt wird.

Der Tagesablauf

Der Tagesablauf während der Skifreizeit ist klar strukturiert und gibt den Teilnehmern Sicherheit und Orientierung. Der größte Teil des Tages wird im Skigebiet verbracht, aber auch gemeinsame Zeiten wie das Mittagessen werden regelmäßig eingeplant. Nach dem Skitag erfolgt die Erledigung der schulischen Aufgaben, wobei freiwillige Patenschaften Unterstützung bieten, ohne die Selbstständigkeit zu beeinträchtigen. Abends reflektieren die Betreuer den Tag und nehmen, falls nötig, Anpassungen bei der Gruppenzusammensetzung vor. Das Abendprogramm besteht aus wechselnden, gemeinschaftsfördernden Aktivitäten, wie Kennenlernspielen, Eisstockschießen und Rodelabenden. Ein besonderes Highlight ist der Abend, an dem die Teilnehmer die Gebärdensprache kennenlernen und nutzen können, was zu einer besseren Kommunikation und dem Abbau von Hemmschwellen führt.

Teilnehmende Schulen

Als Koordinatoren des Projekts fungieren Herr Simon Schunk (verantwortlicher Lehrer am Martin-Butzer-Gymnasium) und Nicolai Kolb-Kröll (ehrenamtlicher Organisator und Erbe des Projekts nach dem Tod von Herrn Koßmann). Ein kleines Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitstreitern unterstützt das ganze Jahr über die Planungsarbeiten.

Martin-Butzer-Gymnasium Dierdorf (verantwortlich durchführend)
Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige Neuwied
Grundschule Horhausen
Schule am Bienhorntal Koblenz (Schule für ganzheitliche Entwicklung)
Carl-Orff-Schule Neuwied (Schule für ganzheitliche Entwicklung)
Nelson-Mandela Realschule plus Dierdorf (ab 2025)
Wiedtal-Gymnasium Neustadt/Wied (ab 2025)